Hufrehe
Weltweite Umfrage zur Hufrehe
Für die nördliche Hemisphäre beginnend am 01. März 2014
Teilnhmen kann jeder tierärztlich diagnostizierte Fall von Hufrehe. Durchgeführt wird diese Umfrage, weil Hufrehe nach wie vor ein großes Problem ist.
Mehr Infos dazu unter
Durchgeführt wird die Umfrage von Dr Melody de Laat; melody.delaat@qut.edu.au
Hufrehe ist einer der häufigsten Gründe, aus denen der Pferdebesitzer tierärztlichen Rat benötigt. Die Krankheit ist weit verbreitet, meist sind Übergewicht,Stoffwechselerkrankungen und die Fütterung von zu ernergie-
reichem Futter die Auslöser.
Allerdings fehlen Informationen, wie weit die Hufrehe verbreitet ist.
Eine Hufrehe kann auch spätere, weitergehende gesundheitliche Folgen haben.
Vor allem, wenn die zugrunde liegende Stoffwechselerkrankung nicht behandelt wird.
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Neue Erkenntnisse in Sachen Hufrehe!
Während man immer davon ausging, dass Hufrehepferde eine geringere Bakterienvielfalt im Enddarm aufweisen würden als gesunde Pferde, kam man jetzt zu einem erstaunlichen Ergebnis. Die GESUNDEN Pferde haben eine GERINGERE Vielfalt an Bakterien!
Die Mikroflora im Verdauungssystem beeinflusst direkt den Energiestoffwechseln, die Verdauungsfunktionen, das Immunsystem und die Entwicklung pathogener Erkrankungen.
Die meisten Publikationen beschreiben, dass der Staus der Erkrankung mit der verringerten Bakterienvielfalt verbunden ist.
Jetzt konnten Forscher der TAMU College of Veterinary Medicine Department of Veterinary Integrative Biosciencesand etwas anderes in einer Studie nachweisen.
DieTAMU Forscher arbeiteten gemeinsam mit David Hood, DVM, PhD, Huf Diagnose und Rehabilitations Klinik, in Bryan, Texas, an der laufenden Studie.
Neun gesunde Pferde und sieben Pferde mit chronischer Hufrehe wurden dabei untersucht und mit nahezu dem identischen Pelletsfutter bestehend aus Bermudagras und begrenztem Alfalfaheu ernährt.
Die Forscher werteten dann die DNA- Stränge der Bakterien aus den Pferdeäpfeln aus. Zur Überraschung aller Forscher war das Ergebnis völlig anders, als es gemeinhin bisher veröffentlicht wurde. Statt der erwarteten verringerten Bakterienvielfalt in der Hufrehegruppe fand man eine beachteswerte erhöhte Bakterienvielfalt in den Fäkalien der Hufrehepferde.
Warum das so ist und wie dieser Mechanismus funktioniert, muss man jetzt in weiteren Studien untersuchen.
Die Veröffentlichung findest Du hier.